OL-Wintertraum


Wintertraum….

Magedeburg 10.03.13

Am 10.03. ist eine Delegation des SC Helsa zur erfolgreichen Teilnahme am Magdeburger Doppelsprint an der Wasserstrassenkreuzung aufgebrochen. Nach guter Vorbereitung und regelmäßiger Organisation und Besuch des donnerstäglichen Vereins-Wintertrainings ging es in aller Herrgottsfrühe für Familie Kollenbach los. In Kassel war an einen Wintertraum bei Regenmatschwetter noch bei Weitem nicht zu denken. Aber bereits während der Fahrt änderte sich die Situation schlagartig; während der Fahrer mit den Schneemassen kämpfte, ruhte der Rest der Delegation winterschlafartig in den Autositzen. Bei Tempo 70 wurde die Fahrt zur Geduldsprobe und der Start um 10.00h wurde so gerade eben noch erreicht. Bei Ankunft wurden sie an den märchenhaften Wintereinbruch bei der HM-Lang Anfang Herbst in Hirschhagen erinnert.
Der erste Lauf wurde im alten Dorfkern von Hohenwarthe direkt am Wasserstraßenkreuz von Elbe und Mittellandkanal gelaufen. Die Strecke war laufbetont und durch den Schnee auf dem Kopfsteinpflaster eine recht rutschige Angelegenheit. In der Pause bis zum zweiten Lauf stand eine Sporthalle zur Verfügung, in der mit einem Kuchenbuffet für das leibliche Wohl gesorgt war. Die Kinder, die sich schon von Wettkämpfen im vergangenen Jahr kannten, hatten dort auch viel Platz zum Toben.
Der zweite Lauf begann mit einem durch den Schnee anstrengend zu belaufenden Waldteil, bevor die Strecken in ein Neubaugebiet führten, in dem auch einige Routenwahlen möglich waren. Außerdem hatten die Läufer in diesem Lauf auch mit aufkommendem stürmischem schneedurchzogenen Seitenwind zu kämpfen.
Als erste und auch gleichzeitig jüngste ging Lousia um 10:05h in der D14 auf die Bahn. Unter den widrigen Wetterbedingungen und trotz erschwerter Belaufbarkeit erreichte sie bereits im ersten Lauf mit 2½ Minuten Vorsprung auf die zweitplatzierte eine hervorragende Ausgangsposition. Aufgrund eines Orientierungsfehlers musste sie sich im 2. Lauf um 1 Minute geschlagen geben. Insgesamt war der Vorsprung für den 1. Platz der Gesamtwertung jedoch ausreichend.
Ähnlich erfolgreich war der Tag für alle übrigen Beteiligten:
Valentin konnte sich im ersten Lauf ebenfalls souverän zunächst den 1. Platz sichern. Im Gegensatz zu seiner Schwester hat ihn ein gravierenderer Orientierungsfehler auf den 2. Platz in der Gesamtwertung zurückgeworfen.
Brigitte, Leon und Peter konnten ebenfalls gegen die teilweise hochrangige nationale Konkurrenz mithalten. Ein kleiner Kartenfehler führte jedoch bei allen dreien an identischer Position zu Verwirrung, so dass es am Ende für alle nur zu Platz 2 reichte.